Raschplatz

Bünemann & Collegen

Müller Architektur Stadtplanung

Rosenstraße

Architekten

Barrierefrei!

Wettbewerb

Jury

Steintor

Schwebende Zarge

Wolke

2

Architekten-Wettbewerb

Für die drei Haltestellen Hauptbahnhof/ZOB, Hauptbahnhof/Rosenstraße und Steintor  ist ein städtebaulich höherer Anspruch vorgesehen. Aus diesem Grund sind hier im Rahmen eines Wettbewerbes Architektenentwürfe realisiert worden. Die Entwürfe wählte eine Jury aus, die aus Region, Stadt, infra, ÜSTRA und Fachleuten bestand. Die ausgewählten Entwürfe wurden am 23. Juli 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt und später so realisiert.

Jury

Für die Auswahl der Entwürfe war folgende Jury nominiert:
Als Moderator Architekt Karl Busch, Hannover; Prof. Michael Schumacher, Frankfurt; Gunnar Heipp, MVV München; Prof. Walter Ackers, Braunschweig; Stefan Harcke infra, Hannover; Martin Vey infra, Hannover; Stadtbaurat der Landeshauptstadt Hannover Uwe Bodemann; Bauausschussvorsitzender Dieter Küßner, Hannover; Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz, Hannover; Fachbereichsleiterin Elke von Zadel, Hannover; ÜSTRA-Vorstand Wilhelm Lindenberg, Hannover und ÜSTRA-Bereichsleiter Gunnar Straßburger, Hannover.

Ausgewählte Entwürfe

Die Jury wählte einstimmig aus den eingereichten Entwürfen zwei Entwürfe des Architekturbüros „Bünemann & Collegen, Hannover“ und einen Entwurf von „Müller Architektur Stadtplanung, Hannover“ aus.

Städtebauliche Aufwertung durch Architektenentwürfe

3

Hochbahnsteige

3

Wettbewerbsteilnehmer

9

Juroren

2

Ausgewählte Architekten

Präsentation der Architekten-Hochbahnsteige

Haltestelle Hauptbahnhof/ZOB

Der ausgewählte Entwurf des Büros „Bünemann & Collegen“ ist eine ruhige, elegante, horizontale Dachfigur, die wie ein Tisch auf vier Stützen in den Außenecken der Plattform aufliegt. Durch die Eingangsportale an den Rampen und die umlaufende „schwebende Zarge“ entsteht ein klar definierter Bahnsteigraum. Die in der umlaufenden Zarge untergebrachte indirekte Beleuchtung sorgt für eine blendfreie, homogene Ausleuchtung. Mit der vorgeschlagenen Dachkonstruktion über die volle Bahnsteiglänge erhält die Haltestelle einen selbstbewussten, großstädtischen Auftritt und verträgt sich gut mit dem Umfeld.

Haltestelle Hauptbahnhof/Rosenstraße

Der ausgewählte Entwurf des Büros „Müller Architektur Stadtplanung“ verwendet aufgrund der räumlichen Enge vor der Ernst-August-Galerie ein leichtes skulpturales Dachelement aus Aluminium. Dieses Element wird von einer Stahl-Oberkonstruktion getragen, die von unten nicht sichtbar ist. Dadurch schwebt das Objekt wie eine kantige Wolke im Straßenraum. Dieser Effekt wird durch linsenförmige Stützen und die von unten mit OLED-Leuchten beleuchtete Struktur unterstrichen. Der Hochbahnsteig selbst besteht aus graublau lasiertem Beton, der durch eine Wellblechschalung eine sehr markante Struktur annimmt.

Haltestelle Steintor

Der ausgewählte Entwurf kommt ebenfalls vom Büro „Bünemann & Collegen“. Wie die Haltestelle Hauptbahnhof/ZOB hat auch dieser Bahnsteig als zentrales Element eine ruhige, elegante, horizontale Dachfigur. Die überdachte Mittelfläche besteht aus einer Spiegeldecke, in der sich das reflektierende Licht und der Fußbodenbelag spiegeln. Die Dachkonstruktion nimmt die Fahrgastinformationselemente auf. Fahrkartenautomaten und Info-/Notrufsäulen sind in Bankgruppennähe mittig zusammengefasst. Die gläsernen Bestandteile der Sichtschutzelemente sind mit charakteristischen Motiven bedruckt und über eine Kantenlichteinspeisung beleuchtet.

Kapitel 1
zur Übersicht
Kapitel 3

Stand 1/2020