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Hochbahnsteig

7

Haltestelle Goetheplatz

Die Haltestelle Goetheplatz ist als Standardhochbahnsteig mit den bekannten Elementen ausgeführt. Gleichzeitig mit dem Bau fand die Gleiserneuerung statt, im Straßenübergang Hohes Ufer/Goethestraße sind moderne Gleistragplatten eingebaut worden, die eine bessere Wartung ermöglichen.

Hintergrund

Die Sanierung der Bahntrasse zwischen Hohem Ufer und Goetheplatz war über die Jahre der Benutzung notwendig geworden und daran schloss sich der Bau des Hochbahnsteiges „Goetheplatz“ an. Das Gleisbett im Kreisel  wurde ebenfalls erneuert. Bauarbeiten in der Braunstraße und in der Humboldtstraße folgen.

Bauausführung

Der Hochbahnsteig Goetheplatz ist in hochwertigem Standard ausgeführt, wie er auch an der Humboldtstraße und an der Station Glocksee ausgeführt wird. Das Gleisbett bis zum Hohen Ufer ist auf einem besonderen Bahnkörper mit Grüngleis ausgeführt. Hier finden Sie den Ausführungsplan des Bahnsteiges Goethestraße.

Bauabschnitt 4: Goetheplatz

65

Baubesprechungen

5

Bus- und Stadtbahnlinien

1443,228 m

Schienen

9 Monate

Bauzeit

Innovation quer über den Cityring

Die Erneuerung der Stadtbahnstrecke auf der Kreuzung Brühlstraße/Goethestraße war kompliziert. Denn sie musste unter Aufrechterhaltung des Autoverkehrs stattfinden – eine so wichtige Verkehrsader abzuklemmen, hätte verheerende Folgen. Die Arbeiten fanden während der Sommerferien statt. Der Autoverkehr wurde in dieser Zeit in beiden Richtungen auf jeweils zwei Spuren eingeengt und an der Baustelle vorbeigeleitet.

Die Cityring-Querung war mit einer tech­nischen Innovation verbunden. Die Schienen wurden nach Fertigstellung der Bauarbeiten nicht (wie üblich) auf einer Betonplatte verlegt und anschließend mit Beton und Guss­asphalt eingedeckt, damit auch Autos den Gleisbereich befahren können. Sondern es wurden sogenannte Gleistragplatten eingebaut. Dabei handelte es sich um etwa 35 Zentimeter dicke Betonplatten, in denen der Raum für die Schienen ausgespart worden ist. Durch die Tragplatten muss bei einem notwendigen Austausch der Schienen nicht mehr die gesamte Fahrbahn aufgebrochen und anschließend wiederhergestellt werden. Man wechselt einfach die Schienen, die Straße bleibt unversehrt. Was auch Bauzeit und Behinderungen minimiert.

Um Platz für die Gleistragplatten zu schaffen, wurde abschnittsweise – der Autoverkehr musste ja immer noch durchkommen – zunächst das Gleis samt Fahrbahn auf­gebrochen und ausgebaut. Dann wurde der Unterbau hergestellt, übrigens millimetergenau, und danach wurden die Platten einzeln per Kran an ihren Platz gehoben. Jede Platte wog rund acht Tonnen, insgesamt waren 36 Platten einzubauen. (NachbarGleis 3/2016).

Im Bild: Die Stadtbahn an der Kreuzung Cityring/Goethestraße. Im Hintergrund erkennt man bereits die Basis des neuen Hochbahnsteiges „Goetheplatz“.

Am Goetheplatz trennen sich die Linien 10 und 17

Die Linie 10 fährt weiter bis nach Ahlem. Die Bauarbeiten am Gleisbett in der Braunstraße und der barrierefreie Ausbau der Haltestelle „Glocksee“ schließen sich an das Projekt ZEHNSIEBZEHN an. Die Linie 17 fährt über „Schwarzer Bär“, „Bahnhof Linden“ bis zur „Wallensteinstraße“ in Oberricklingen. Mit der Fertigstellung des Hochbahnsteiges Humboldtstraße ist hier der barrierefreie Ausbau Ende 2020 abgeschlossen.

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Stand 1/2020