Nach Untersuchungen sind die Schäden klar – Strecke bleibt bis mindestens 24. März gesperrt
Nach der Sprengung von zwei Fliegerbomben in Laatzen haben die Untersuchungen von der für die Stadtbahngleise zuständigen infrastrukturgesellschaft am Dienstagvormittag ergeben, dass es noch mindestens zwei Wochen dauern wird, bis die Strecke wieder befahrbar ist. „Wir peilen für die Wiederherstellung der Gleise das Wochenende nach dem 24. März an“, sagt Bauherrenvertreter Matthias Reitemeyer von der infra. Die Erich Panitz-Straße wird sicher noch eine Woche länger gesperrt bleiben. Reitemeyer schränkt aber ein: Frost, Starkniederschläge oder können zur Einstellung der Arbeiten oder zu Verzögerungen in der Fertigstellung führen. Eine halbe Million Euro dürften die Arbeiten in jedem Fall kosten.
Zur Lage im Überblick:
Nach der Sondierung in der Erich-Panitz-Str. wurden folgende Schäden festgestellt:
Schäden an…
- Fahrleitung
- Gleis
- Kabelanlagen
- Regenwasserkanal
- Fahrbahn
- Geh- und Radweg
Bisher erfolgte Arbeiten:
- Vermessung von Gleis und Straße
- Baugrunderkundung zur Ermittlung der Standsicherheit am Rande des Bombenkrater
- Erstellen Bergungs- und Räumungskonzept der Gleisanlage und weiterer zerstörter Materialien (Bauzäune, Pumpen, Stahlplatten etc.)
- Baumfällung von drei Bäumen zur Baufeldfreimachung (Folge des Bergungskonzeptes)
- Absperren der Regenwasser-Kanals durch Betriebshof der Stadt Laatzen
Weiteres geplantes Vorgehen:
- Beseitigung der Überreste und des gelockerten Bodens mit Freilegen der Anschlüsse von Gleis und RW-Kanal oberhalb des Bestandsgelände
- Bergung der „schwebenden“ Gleise
- Herstellung Rampe für Baufahrzeuge in den Bombentrichter (ca. 4 m Tiefe)
- Bodenaustausch und Verfüllung Bombentrichter bis Höhe RW-Kanal
- Herstellung Regenwasser-Kanal-Kanal
- Verfüllung Bombentrichter bis Unterbau Gleisanlage
- Herstellung Gleisanlage
- Herstellung Kabelschutzrohranlage
- Herstellung Fahrleitung
- Herstellung Fahrbahn
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